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Schon als Kind konnte ich mich für Fotos und Fotografieren begeistern. Die Voigtländer Kamera meines Vaters war mein erster Versuch, mich selbst als Fotograf zu betätigen. Waren die Ergebnisse am Anfang alles andere als berauschend, so durfte ich doch ab 12 Jahren alle Familienfeiern dokumentieren. Auch im Familienurlaub gehörte die Kamera niemand außer mir!

Gegen Ende der 1990er Jahre kam die Digitalfotografie in die Läden. Schon bald war ich stolzer Besitzer einer Canon Ixus Digitalkamera. Später kamen eine Canon EOS 20D und – erst vor kurzem – eine 70D dazu.

Wenn ich mal nicht die große Spiegelreflexkamera mitnehmen möchte, greife ich zu einer kompakten Leica D-Lux 3. Diese edel aussehende Kamera habe ich zusammen mit der fantastischen Ledertasche zum Geburtstag von meiner Frau bekommen.

Darüber hinaus liebe ich auch die Unterwasserfotografie. Bisher brachte ich es nicht übers Herz, meine „guten“ Spiegelreflexkameras einem Unterwassergehäuse anzuvertrauen. Vielmehr bevorzuge ich eine kostengünstige Unterwasserkamera, von denen ich allerdings eine schon einmal mit Wasser gefüllt habe.

Mein Favoritenbild des Tages

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Ist Ausrüstung wirklich alles?

Viele fragen mich, ob man mit einer besseren, sprich teureren Kamera bessere Bilder machen kann. Die Frage ist eigentlich leicht zu beantworten. Denn meiner Meinung nach kommt es nicht auf die Technik in der Kamera an, sondern auf das Auge, das durch den Sucher oder auf das Display schaut.

Bessere Technik bedeutet nicht, dass man automatisch zum Profifotografen wird. Ganz im Gegenteil. Meine Erfahrung ist, dass man gerade als Anfänger viel zu viel mit der Technik kämpft, um ein „normales“ Foto zu bekommen, das man auch mit einer einfacheren Kamera hätte machen können.

Ich kann mich noch gut erinnern, als ich den Sprung zur Spiegelreflexkamera gemacht hatte. Es war ein steiler Anstieg im Vergleich zur Kompaktkamera, mit der ich vorher meine Aufnahmen gemacht hatte. Plötzlich gab es so viele Knöpfe und Einstellmöglichkeiten. Ich war zugegebenermaßen überfordert.

Vor allem, wenn ich die Kamera ein paar Wochen nicht benutzt hatte, stieg dieses ungute Gefühl von Panik auf, wenn es schnell gehen sollte. Und bei vielen Bildern mit Kindern und Tieren muss es schnell gehen. Leider habe ich viele tolle Situationen ruiniert, weil ich die Einstellungen nicht gleich oder nicht richtig hinbekommen habe. Es ist keine gute Idee, die Einstellungen von Makrofotos für einen im Garten umhertollenden Hund zu benutzen.

Wie macht man schöne Bilder?

Ich will mir nicht anmaßen, eine allgemein gültige Anleitung zu haben, wie man schöne Fotos machen kann. Doch wie schon gesagt, meiner Meinung nach kommt es nicht auf eine möglichst teure digitale Kamera an.

Allgemein gültige Regeln sind für mich die folgenden Punkte:

  • Nicht zu viel in ein Bild packen. Manchmal ist ein kleiner Ausschnitt einer großen Szene aussagekräftiger.
  • Mit Blickwinkeln experimentieren. Nicht jedes Bild muss aus 1,70 m Höhe geschossen werden.
  • Üben, üben und üben. Digitales Fotografieren kostet nichts pro Bild.

Bildbearbeitung – kann Photoshop schlechte Aufnahmen in gute verwandeln?

Elektronische Bildbearbeitung am PC oder Mac hörte sich noch vor einigen Jahren für manche als der große Beschiss an. Denn schließlich kann es ja nicht richtig sein, dass man einem Model die Leberflecken entfernt oder einem übergewichtigen Star ein paar Kilogramm wegretuschiert.

Doch Photoshop macht viel mehr. Insbesondere die Version für Fotografen, die seit einigen Jahren unter dem Namen Lightroom im Handel ist, eignet sich hervorragend, um rohe Bilddaten innerhalb weniger Minuten in noch bessere fertige Abzüge zu bekommen.

Für mich hat das nichts mit Betrug zu tun. Es ist wie in der guten alten Zeit, als Fotografen sich aus bestimmten Gründen für einen bestimmten Film entschieden haben. Nur kann man mit Lightroom diese Entscheidungen nach dem Aufnehmen des Fotos treffen – und sich alle Änderungen „live“ am Bildschirm zu Hause anschauen.

Selbstverständlich kann man diese Software auch benutzen, um störende Stromleitungen oder Baukräne im Hintergrund zu entfernen. Doch das ist kein Betrug, das ist eine zulässige Methode, wie man aus einem guten ein sehr gutes Bild macht.

Unterwasserkamera – lohnt sich das?

Neben der Fotografie liebe ich auch das Tauchen. Als Student habe ich in den Semesterferien damit erste Erfahrungen gemacht und habe mich sofort mit dem Tauchvirus angesteckt. Natürlich war ich von Beginn an daran interessiert, meine beiden Hobbies miteinander zu verbinden.

Meine ersten Versuche, unter Wasser zu fotografieren, erfolgten noch mit Einwegkameras. Diese gab es für wenig Geld. Bei ausgezeichneten Lichtverhältnissen bekam man durchaus akzeptable Unterwasserfotos.

Seit Jahren benutze ich nun digitale Unterwasserkameras. Dort hat sich in den vergangen Jahren enorm viel getan, wie man beispielsweise in diesem Unterwasserkamera Test sehen kann. Eine aktuelle Unterwasserkamera ist nicht nur wasserdicht bis rund 15 Meter, sondern hält auch Stöße und Stürze aus und eignet sich sogar zur Makrofotografie.

Da kann ich es heute auch verschmerzen, dass meine erste Unterwasserkamera sich durch einen dummen Fehler meinerseits mit Wasser gefüllt hat. Ich muss beim Schließen des Batteriefachs nicht aufgepasst haben und ein kleines Sandkorn zwischen die Gummis gebracht haben.

Interessante Informationsquellen für Fotografie

  • DPReview.com: Seit vielen Jahren meine erste Anlaufstelle, um mich über Neuigkeiten zu informieren. Die Betreiber dieser Website erhalten neue Kameramodelle in der Regel einige Wochen vor dem offiziellen Verkaufsstart.
  • Flickr.com: Mittlerweile schon ein Klassiker ist für mich Flickr. Nirgendwo anders kann man mehr Fotos in kürzerer Zeit sehen. Diskussionen und Gruppen sind auch sehr hilfreich, wenn man sich in einer bestimmten Aufnahmetechnik weiterbilden will.
  • Photographie.de: Ein schön gemachtes deutsches Magazin, dessen Internetpräsenz auch kostenlose Artikel bietet. Hier finden sich oft spannende Reportagen von professionellen Fotografen, von denen man viel abschauen kann.